(Schreibe hier Deine eigene Story und nutze sie, als Vorlage für Dein Storytelling. Meine Story ist hier nur, als Text Idee zu sehen und natürlich auch, um Dir mehr über mich zu erzählen.)

Eine lange Findungsphase hat mir viele Erfahrungen in verschiedenen Bereichen beschert. Als Kind und Jugendliche war für mich das Tanzen, Singen und Kindertheater am wichtigsten. Bis mir vom Tanzen abgeraten wurde. Ich musste mich neu finden und nahm Gesangsunterricht. Das Singen konnte mir aber nie die Selbstsicherheit bescheren, wie das Tanzen es immer getan hat. Mit 17 Jahren begann ich eine kurze Model-Phase. Ich lief auf drei Modenschauen, war in einer Modelagentur unter Vertrag und ging sogar zu einigen Schauspiel Castings. Ich hatte zwei TV-Auftritte. Einen in einer Nachmittags Talkshow, einen bei einem Kellner Casting auf Mallorca. Meine berufliche Laufbahn begann mit dem Flyer verteilen als ich 12 Jahre alt war. Mit 15 Jahren begann ich Samstags auf dem Wochenmarkt zu arbeiten. Ich machte mit 18 Jahren, nach Abschluss der mittleren Reife eine Kochausbildung. Das hatte aufgrund von Neurodermitis leider keine Zukunft, also musste ich mich schon wieder neu finden. Es folgten eine Umschulung zur Industriekauffrau, die ich abbrach, da ich Schrauben und Co. damals eher unsexy fand. So ging es für mich zurück in die Gastronomie. Diesmal als Kellnerin. Das habe ich insgesamt 16 Jahre gemacht. Mit 27 Jahren habe ich mich erstmals Selbstständig gemacht als Hochzeits- und Eventplanerin. Um diese Selbstständigkeit aufzubauen, kellnerte ich auf selbstständiger Basis. Ich arbeitete täglich 12-16 Stunden. Meine längste Schicht ging 22 Stunden. Ich war komplett fertig und verdiente zwischen €11,- und €14,-/h. Wer schon mal Selbstständig war, weiß dass dies leider keine Lebensgrundlage bietet und so stand ich in Nullkommanichts vor einem riesigen Schuldenberg. Hochzeitskunden gab es auch kaum, da gerade Weltwirtschaftskrise herrschte. So machte ich alles kostenlos für Freunde und Bekannte. Privat sang ich von 2005-2011 im Leviticus Gospelchor von Timothy Riley. Schnell wurde ich ehrenamtlich in das Organisationsteam aufgenommen. Ich kümmerte mich dort um die PR, schrieb Pressetexte, platzierte diese in den Medien und übernahm die Website-Pflege und die Verbreitung über das Internet. Bald wurde ich gefragt, ob ich das Organisationsteam für den Jugenchor A chosen Generation auch noch leiten wollte. Ich wollte und trat auch diesem Chor bei. Weil es so super lief, wurde ich Projektleiterin für das Gospelkonzert "A Gospel Christmas with Timothy Riley" in der Hamburger Laeiszhalle. Dieses Konzert haben wir zu zweit geplant und organisiert. Es war ausverkauft! Beruflich versuchte ich es zwischenzeitlich nochmal mit einer Umschulung zur Tourismuskauffrau. Leider durfte ich diese aufgrund von AG Wechseln nicht beenden. So ging ich wieder in die Anstellung zurück. Diesmal in eine Bäckerei. Nach 1 Woche wurde ich zur Teamleitung auserkoren. Zusätzlich bewarb ich mich 2013 bereits zum zweiten Mal bei der Hotelfachschule Hamburg für ein BWL-Studium. Ich bekam einen Brief, dass ich auf der Warteliste stünde. Diesen Brief hatte ich bereits 7 Jahre zuvor bekommen. Deswegen rief ich kurzentschlossen dort an, um zu erfahren wie meine Chancen diesmal stünden. Als die Sekretärin hörte, dass dies bereits der zweite Anlauf ist, wurde meine Bewerbung bevorzugt behandelt und ich rutschte auf der Warteliste nach ganz oben. So begann ich mein Studium zur Staatlich geprüften Betriebswirtin, Fachrichtung Hotellerie und Gastronomie, mit Schwerpunkt Tourismus Management. Nebenbei wurde mir so viel Vertrauen geschenkt, dass ich auf dem Hotelfachschul Blog, Artikel veröffentlichen durfte, da ich bereits seit 2011 privat gebloggt habe. So wurde mir dann auch angeboten das Rebranding des Hotelfachschul Blogs zu meiner Abschlussarbeit zu machen. Nach Abschluss des Studiums, nahm mir ein Jahr Auszeit, um mich von einem Sportunfall zu erholen und ging täglich zur Reha und Physiotherapie. Danach ging ich ins Hotel an die Rezeption. Ich übernahm dort auch das Reputationsmanagement und die Social Media Pflege. Innerhalb eines Monats verdoppelte ich dort die Followerzahlen. Aufgrund der Nachwirkungen des Unfalls musste ich jedoch Konzernintern in die Reservierung wechseln. Dort reduzierte ich nach ca. 1,5 Jahren meine Stunden um acht, so dass ich einen Tag hatte, um meine Selbstständigkeit als VA vorzubereiten. Dann kam Corona und es ging für 21 Monate in die Kurzarbeit. Ich hatte mehr Zeit, mein Business aufzubauen aber sehr wenig Geld zum Leben. Da ich zu lange getrödelt hatte, um mein Business anzumelden, durfte ich aufgrund von Kurzarbeitergeld keinen großen Gewinn machen.
So wechselte ich hauptberuflich in eine andere Branche und wurde zur Projektassistenz. Die Digitalisierung meines Business dient dazu, Dir meinen Service jederzeit zugänglich zu machen, selbst wenn ich gerade mit meinem Hauptjob beschäftigt bin.